Buche Handläufe, Rundstäbe und Handlauf Bögen – Allgemeine Informationen
Die Buche ist ein feinporiges Hartholz. Der Kern des Holzes ist hell und besitzt eine weißgräuliche bis rötliche Tönung. Der Baum erreicht ein Alter von bis zu 300 Jahren, wobei sein Stamm einen Durchmesser von maximal einem Meter betragen kann und eine Höhe von 25-30 m. Des Weiteren ist sie eine der wichtigsten und häufigsten Laubholzarten Europas. Beim Kauf einer Buche unterscheidet man zwischen der gewöhnlichen, gedämpften oder auch Thermobuche.
Erscheinungsbild einer Buche
Die Buche ist ein bis zu 30 m hoher Baum mit einer breiten Krone und langem Stamm. Die Rinde, oder auch Borke, ist silbergrau, glatt und dünn. Die Krone ist sehr dicht, wobei die jungen Äste anfangs behaart sind. Die Blätter des Baumes sind zweizeilig angeordnet und besitzen die Form einer leicht eiförmigen Ellipse. Die Bäume erreichen im Schnitt ein Alter von 150 Jahren und einen Stammdurchmesser von bis zu einem Meter.
Die Farbe der Buche
Der Kern des Baumes ist hell, ihre Tönung bewegt sich in einem Farbenspektrum von weißgräulich bis rötlich. Diese Farbgebung wird mit zunehmendem Alter des verarbeiteten Endstücks intensiver.
Wo wächst die Buche
Diese gefragte Laubholzart gibt es in Nordamerika, Eurasien und Europa. In Mitteleuropa wächst lediglich eine der zehn Arten der Fagus, nämlich die gewöhnliche Buche. Im südlichen Europa befindet sich der Großteil der Bestände in den Gebirgen. Das Vorkommen in Mitteleuropa konzentriert sich vom Tiefland bis zu Höhen von 1600 m.
Die Bäume wachsen sowohl auf kalkhaltigem, als auch auf saurem Untergrund. Dabei findet man sie in reinen Buchenwäldern oder auch in Mischwäldern zusammen mit Fichten, Tannen und Eichen. Buchenwälder sind vor allem in wintermilder und sommerfeuchter Klimalage verbreitet. Trockenheit und Staunässe schaden den Bäumen.
Die Frucht der Buche
Buchen keimen im Halbschatten oder Schatten und blühen erstmals zum Teil schon nach 15 Jahren. Die Früchte der Buche nennt man Bucheckern. Bis zur Reifung der einsamigen Frucht sind die Eckern in einer festen, hölzernen und kantigen Fruchtstandshülle eingeschlossen. Die Verbreitung der Früchte und somit auch die Vergrößerung des Bestandes, finden in der Natur hauptsächlich durch Eichhörnchen, Eichenhäher und anderen Vögeln statt. Die Bucheckern enthalten Verbindungen von Öl- und Linolsäuren. In Zeiten der Hungersnot wurde das Öl zu Speisezwecken verwendet, sollte allerdings nicht zum Braten verwendet werden. Um einen Liter Öl zu erhalten müssen circa sieben Kilogramm Bucheckern gepresst werden.
Welche Vor- und Nachteile bietet die Buche
Momentan ist dieser Baum die preiswerteste Holzart in unserem Sortiment. Sie besitzt eine schöne helle Farbe und eignet sich sehr gut für den Innenbereich. Es ist äußerst stabil und besitzt eine gute Härte. Im Außenbereich ist die Buche nicht zu empfehlen, da sie keine Feuchtigkeit verträgt. Sollte man aber dennoch nicht auf die Verwendung der Buche im Außenbereich verzichten wollen, empfehlen wir die Thermobuche. Dabei wird die gewöhnliche Buche auf 170 bis 230 Grad Celsius erhitzt, sodass sich der Zellaufbau des Holzes verändert und die Poren dadurch geschlossen werden. Eine Zugabe von chemischen Stoffen findet nicht statt.
Verwendung von Buchenholz
Dieses Holz eignet sich aufgrund seiner Vorzüge für Sitzmöbel, Parkett, Kinderspielzeug, aber auch Handläufen und Rundstäben.